Strudeltöpfe Val Maliens

Beschreibung

Im Bach des Val Maliens sind zahlreiche mit Wasser gefüllte rundliche Fels-wannen wie an einer Perlschnur aneinander gereiht. Die gefässartigen Vertie-fungen mit Durchmessern von wenigen Dezimetern bis mehreren Metern sind normalerweise mit kristallklarem Wasser gefüllt und enthalten hie und da auch eingeschwemmte Kiesreste. Es gleicht einem Naturwunder, wie das Wasser kaskadenartig von einer Schale zur nächsten läuft.

Über das Alter dieser Wassertöpfe gibt es keine genauen Angaben. Sicher sind sie jüngeren Datums und nicht mit Gletschertöpfen zu verwechseln, welche aus der letzten Eiszeit oder deren Endphase stammen (wie z.B. in Maloja oder Cavaglia). Die Entstehung der Strudelkolke im Val Maliens kann mit dem Gefälle, der Schichtung des Gesteins und letztlich mit lokalen Härteunter-schieden erklärt werden. Durch die Erosionstätigkeit des Baches wurden die obenliegenden harten Schichten des Malmkalkes durchbrochen. In den dar-unter liegenden, etwas weicheren Schichtabfolgen gelang es dem Wasser, mit Hilfe von Sand und Kies den Fels treppenartig auszuhöhlen.

Die Felswannen liegen alle in einem verkarstungsfähigen, d.h. kalklöslichen Gestein. Ob auch die Auswaschung durch kohlensäurehaltiges Wasser einen Einfluss auf die Bildung der Strudeltöpfe hat, bleibt noch abzuklären. Kalklö-sungsprozesse (sog. Korrosion) könnten mindestens für den Ort der Entstehung eine Rolle spielen, eventuell verstärken sie auch die erodierende, auskolkende Wirkung des Wassers.

Heute präsentieren sich diese eigentümlichen Formen als eine längere Abfol-ge runder Töpfe, in welchen das kaskadenartig hineinschiessende Wasser in eine ständige Strudelbewegung gerät. Bei grösseren Abflussereignissen (z.B. nach Gewitterregen) und genügend starker Erosionskraft durch den mitge-führten Schutt können sich diese Strudelkolke nach und nach vergrössern. Liegen sie zudem nahe beieinander, können sie mit der Zeit auch aufbrechen, zu grösseren Einheiten zusammenwachsen oder auch allmählich ver-schwinden. Wegen der auf weiter Strecke sehr ähnlichen geologischen Situa-tion können andernorts aber auch wieder neue Strudelkolke entstehen.

Der Strudeltöpfe im Val Maliens wurden als Objekt Nr.184 ins Inventar der Geotope von regionaler Bedeutung aufgenommen.

Im Bach des Val Maliens sind zahlreiche mit Wasser gefüllte rundliche Fels-wannen wie an einer Perlschnur aneinander gereiht. Die gefässartigen Vertie-fungen mit Durchmessern von wenigen Dezimetern bis mehreren Metern sind normalerweise mit kristallklarem Wasser gefüllt und enthalten hie und da auch eingeschwemmte Kiesreste. Es gleicht einem Naturwunder, wie das Wasser kaskadenartig von einer Schale zur nächsten läuft.

Über das Alter dieser Wassertöpfe gibt es keine genauen Angaben. Sicher sind sie jüngeren Datums und nicht mit Gletschertöpfen zu verwechseln, welche aus der letzten Eiszeit oder deren Endphase stammen (wie z.B. in Maloja oder Cavaglia). Die Entstehung der Strudelkolke im Val Maliens kann mit dem Gefälle, der Schichtung des Gesteins und letztlich mit lokalen Härteunter-schieden erklärt werden. Durch die Erosionstätigkeit des Baches wurden die obenliegenden harten Schichten des Malmkalkes durchbrochen. In den dar-unter liegenden, etwas weicheren Schichtabfolgen gelang es dem Wasser, mit Hilfe von Sand und Kies den Fels treppenartig auszuhöhlen.

Die Felswannen liegen alle in einem verkarstungsfähigen, d.h. kalklöslichen Gestein. Ob auch die Auswaschung durch kohlensäurehaltiges Wasser einen Einfluss auf die Bildung der Strudeltöpfe hat, bleibt noch abzuklären. Kalklö-sungsprozesse (sog. Korrosion) könnten mindestens für den Ort der Entstehung eine Rolle spielen, eventuell verstärken sie auch die erodierende, auskolkende Wirkung des Wassers.

Heute präsentieren sich diese eigentümlichen Formen als eine längere Abfol-ge runder Töpfe, in welchen das kaskadenartig hineinschiessende Wasser in eine ständige Strudelbewegung gerät. Bei grösseren Abflussereignissen (z.B. nach Gewitterregen) und genügend starker Erosionskraft durch den mitge-führten Schutt können sich diese Strudelkolke nach und nach vergrössern. Liegen sie zudem nahe beieinander, können sie mit der Zeit auch aufbrechen, zu grösseren Einheiten zusammenwachsen oder auch allmählich ver-schwinden. Wegen der auf weiter Strecke sehr ähnlichen geologischen Situa-tion können andernorts aber auch wieder neue Strudelkolke entstehen.

Der Strudeltöpfe im Val Maliens wurden als Objekt Nr.184 ins Inventar der Geotope von regionaler Bedeutung aufgenommen.

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