Ruine Schloss Neu-Falkenstein
Beschreibung
Die Burg Neu-Falkenstein wurde wahrscheinlich im frühen 12. Jahrhundert erbaut. Sie diente im 13. und 14. Jahrhundert als Lehenssitz der Grafen von Falkenstein und Bechburg. Der Safrankrieg hat sie bekannt gemacht: Der Basler Bischof Johann von Vienne (im Amt 1365-1381) hatte für eine kriegerische Unternehmung die Hilfe Henmanns von Bechburg beansprucht, ihn aber nie dafür entschädigt. 1374 überfiel Henmann bei St. Wolfgang einen Transport Basler Kaufleute und erbeutete eine grosse Menge teuren Safrans. Die Folge war eine 14-tägige Belagerung, Einnahme der Burg und Enthauptung der sechzehn Söldner, welche die Burg verteidigt hatten. Ab 1417 ging die Burg an die Stadt Solothurn über und wurde danach als Landvogtsitz benutzt. Die Brandlegung durch «Rössli-Jean» und Anhänger der Französischen Revolution vom 1.-2. Juli 1798 bedeutete das Ende der Burg. Heute ist die Ruine ganzjährig offen. Sie bietet eine tolle Aussicht auf den Naturpark Thal, Grillplätze, Feuerstellen und kann auf Anfrage für Ferienlager oder Anlässe gemietet werden. target_blank:
Öffnungszeiten
Die Burgruine ist ganzjährig zugänglich.