Kloster, Ilanz
Beschreibung
Gottesdienstzeiten
Montag 07:00 Uhr: Laudes + Eucharistiefeier 17:30 Uhr: Vesper + Betrachtung
Dienstag 07:00 Uhr: Laudes + Betrachtung 17:30 Uhr: Vesper + Eucharistiefeier
Mittwoch 07:00 Uhr: Wortgottesfeier 17:30 Uhr: Vesper + Betrachtung
Donnerstag 07:00 Uhr: Laudes + Eucharistiefeier 17:30 Uhr: Vesper + Betrachtung
Freitag 07:00 Uhr: Laudes + Eucharistiefeier 17:30 Uhr: Vesper + Betrachtung
Samstag 07:00 Uhr: Wortgottesfeier 17:30 Uhr: Vesper + Betrachtung
Sonn- und Feiertage: 07:30 Uhr: Laudes 10:00 Uhr: Eucharistiefeier 17:30 Uhr: Vesper
Kloster – da denkt man oft an lange Kreuzgänge und altehrwürdige Kirchenbauten. Stuck und barocke Engel sucht man im Kloster Ilanz vergeblich. Die Klosteranlage wurde vor rund 50 Jahren vom Zürcher Architekten Walter Moser neu gebaut. Er nahm 1969 die Herausforderung an, einen Gebäudekomplex mit umfangreichem Raumprogramm an exponierter Lage zu entwerfen. Die kubischen Formen erinnern an das Schaffen von Le Corbusier. Der Klosterbau ist u-förmig, zum Tal hin offen und schliesst die Bergwelt als Meditationsraum ein. Die Kirche ist ein Kubus, weiss verputzt, prominent an der Geländekante platziert. Auch in den modernen Formen findet sich die 2000 Jahre alte christliche Tradition: Zwölf – die Zahl der Apostel – Betonpfeiler und Kirchenfenster zählt die Kirche. 1975 erfolgte gegen Osten die Erweiterung mit einer Internatsschule, dem heutigen Haus der Begegnung. Das moderne Kloster in Ilanz zählt mit seiner besonderen Architektur zu den 52 besten Bündner Bauten.
Umgebung
Das Gebäude rechts unterhalb des Klosters ist die frühere Bäuerinnenschule. Rechts der Rheinbrücke entdecken wir das rosafarbene Gebäude der ehemaligen Pflegerinnenschule sowie das Regionalspital Surselva. Alle diese Institutionen gehen zurück auf die Initiative der Klosterschwestern, die sich 1865 in Ilanz niedergelassen und in der Region Surselva grosse Verdienste in der Gesundheitspflege und der Bildung erworben haben.
Der Krichenraum mit seinen leuchtenden Fenstern von Max Rüedi ist tagsüber durch die Klosterpforte zu gänglich.
Geschichtliche Einordnung
Die Schwesterngemeinschaft und ihr soziales Engagement geht zurück auf die Gründung (1885) der Kongretation durch den Priester Johann Fidel Depouz aus Siat. Die Generaloberin Maria Theresia Gasteyer (1835-1892) führte die kleine Gemeinschaft durch die schwierigen Anfangsjahre. 1894 schloss sich die Gemeinschaft dem Dominikanerorden (gegründet 1216 vom heiligen Dominikus) an. Ab 1920 wirkten sie in der Missionsarbeit in China (soziale Aufgaben für Frauen und Kinder), gemeinsam mit den deutschen Dominikanern, seit 1954 auf Taiwan, nun vorwiegend in der Seelsorge.
Die Ilanzer Dominikanerinnen sind seit 1952 in Brasilien besonders in Sozialarbeit und Seelsorge tätig, vor allem unter den Armen.
Seit der Gründung sind die Aufgaben in Schul- und Erwachsenenbildung sowie Krankenpflege weitergetragen worden. Heute liegt die Aufmerksamkeit besonders auf der geistlichen und persönlichen Begleitung von suchenden Menschen. Die Ilanzer Dominikanerinnen wirken in der Schweiz, in Deutschland, Brasilien und Taiwan im Geist des heiligen Dominikus und suchen nach Möglichkeiten, allen Menschen Gutes zu tun.
Unmittelbar angeschlossen an das Kloster überrascht das Haus der Begegnung mit einem vielfältigen Jahresprogramm zu Spiritualität, Kultur und Gesundheit.
Öffnungszeiten
Gottesdienstzeiten
Montag 07:00 Uhr: Laudes + Eucharistiefeier17:30 Uhr: Vesper + Betrachtung
Dienstag 07:00 Uhr: Laudes + Betrachtung17:30 Uhr: Vesper + Eucharistiefeier
Mittwoch 07:00 Uhr: Wortgottesfeier17:30 Uhr: Vesper + Betrachtung
Donnerstag 07:00 Uhr: Laudes + Eucharistiefeier17:30 Uhr: Vesper + Betrachtung
Freitag 07:00 Uhr: Laudes + Eucharistiefeier17:30 Uhr: Vesper + Betrachtung
Samstag 07:00 Uhr: Wortgottesfeier17:30 Uhr: Vesper + Betrachtung
Sonn- und Feiertage 07:30 Uhr: Laudes10:00 Uhr: Eucharistiefeier17:30 Uhr: Vesper