Kirchlibuck
Beschreibung
Sensationeller Fund an einem geschichtsträchtigen Ort.
Im 5. Jahrhundert errichteten Christen in dem von den Römern verlassenen Brückenkastell auf dem Kirchlibuck eine Kirche. Etwa zur gleichen Zeit entstand eine zweite Kirche im römischen Gräberfeld an der Strasse nach Vindonissa (Windisch), dort wo das Grab der Heiligen Verena entdeckt wurde. Um diese Kirche herum bildete sich schliesslich Urzacha, der spätere Marktflecken Bad Zurzach, während die Siedlung im Kastell allmählich aufgegeben wurde. Die Grundmauern der Kirche auf dem Kirchlibuck, ein Taufbecken und Teile eines Nebengebäudes sind noch immer zu sehen. Auf diesem Areal fanden Hirten ein Gefäss, das für das Krüglein der Verena gehalten wurde, so überliefert es das Zurzacher Mirakelbuch (Sammlung von Wunderberichten) von Anfang des 11. Jahrhundert. Zum Gedenken an die Auffindung des Krügleins, das zu den Attributen der Heiligen zählt, errichtete man die Burgkapelle.
Öffnungszeiten
Das Kirchlibuck ist ganzjährig geöffnet, die Burgkapelle ist allerdings geschlossen.