Hospiz Sogn Gall des Klosters Disentis

Beschreibung

Hier war der wandernde Benediktiner-Mönch Pater Placidus. A. Spescha eine zeitlang tätig. (1752 - 1833)

Mit dem Bischofssitz und den Klöstern waren im Mittelalter auch Hospize und Spitäler als kirchliche Wohlfahrtseinrichtung für Reisende, Kranke und Arme verbunden. Dem Bischof oblag die Beherbergung von Reisenden und Hilfsbedürftigen. Bei jeder Bischofswohnung musste hiefür ein bestimmter Raum vorhanden sein. Für die Unterbringung von Fremden wurden besondere Häuser gebaut, Fremdenhäuser, Xenodochien, in denen auch Kranke Aufnahme fanden. Auch das Kloster Disentis unterhielt Fremdenherbergen. Am Lukmanierweg befanden sich sogar mehrere.

Fast in originaler Form erhalten ist das ehemalige Hospiz Sogn Gall. Die Kapelle – 1261 erstmals erwähnt – gehört zu einem Hospiz des Klosters Disentis, dem wohl ältesten Hospiz des Klosters auf dieser Route. Das Gebäude wurde 1668 von Grund auf neu gebaut und mit einem Steinkeil als Lawinenbrecher versehen.  Aufgrund der Quellen scheint sich das Hospiz von Sogn Gall immer jenseits von Weg und Bach befunden zu haben. Placidus a Spescha schreibt 1803 darüber: «In einer geringen Stunde Weges jenseits der Froda steht das Hospital St. Gall. Es ist Eigenthum des Gotteshauses Disentis. Seit dem Kriege kann man ebensowenig den Reisenden aufwarten, als im Hospital zu St. Johann.» (PIETH, HAGER 1913: 288f.)

Hier war der wandernde Benediktiner-Mönch Pater Placidus. A. Spescha eine zeitlang tätig. (1752 - 1833)

Mit dem Bischofssitz und den Klöstern waren im Mittelalter auch Hospize und Spitäler als kirchliche Wohlfahrtseinrichtung für Reisende, Kranke und Arme verbunden. Dem Bischof oblag die Beherbergung von Reisenden und Hilfsbedürftigen. Bei jeder Bischofswohnung musste hiefür ein bestimmter Raum vorhanden sein. Für die Unterbringung von Fremden wurden besondere Häuser gebaut, Fremdenhäuser, Xenodochien, in denen auch Kranke Aufnahme fanden. Auch das Kloster Disentis unterhielt Fremdenherbergen. Am Lukmanierweg befanden sich sogar mehrere.

Fast in originaler Form erhalten ist das ehemalige Hospiz Sogn Gall. Die Kapelle – 1261 erstmals erwähnt – gehört zu einem Hospiz des Klosters Disentis, dem wohl ältesten Hospiz des Klosters auf dieser Route. Das Gebäude wurde 1668 von Grund auf neu gebaut und mit einem Steinkeil als Lawinenbrecher versehen.  Aufgrund der Quellen scheint sich das Hospiz von Sogn Gall immer jenseits von Weg und Bach befunden zu haben. Placidus a Spescha schreibt 1803 darüber: «In einer geringen Stunde Weges jenseits der Froda steht das Hospital St. Gall. Es ist Eigenthum des Gotteshauses Disentis. Seit dem Kriege kann man ebensowenig den Reisenden aufwarten, als im Hospital zu St. Johann.» (PIETH, HAGER 1913: 288f.)

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