Foto-Spot Obermutten
Beschreibung
Obermutten Vor etwa 1000 Jahren erreichten die Alemannen auf ihrer Wanderung vom Berner Oberland her das Goms im Wallis und besiedelten nach und nach das obere Rhonetal. Um das 13. Jahrhundert bis 14. Jahrhundert begannen einzelne Gruppen von Wallisern oder eben Walsern, das Rhonetal zu verlassen; sie zogen in alle Himmelsrichtungen, vor allem aber nach Osten. In Graubünden zum Beispiel ins Rheinwald (Sufers, Splügen, Nufenen, Hinterrhein), ins Avers, nach Obersaxen, Vals, St. Martin, Safiental (Safien und Tenna), Valendas, Versam, Tschappina und auch nach Mutten, um einige zu nennen.
Die Walsersiedlung Obermutten bestand bis zum Dorfbrand vom 25. April 1946 aus teils uralten Walser Holzhäusern mit sonnengeschwärzten Fassaden. Der Dorfteil südlich des Dorfbrunnens ist vom Brand verschont geblieben.
Zu Obermutten gehört der tiefer gelegene Ortsteil Stafel (1750 m). Im Sommer ist Obermutten heute ein beliebter Ort für erholsame Ferien mitten in der Natur und eignet sich bestens zum Wandern und Mountainbiken. Im Winter sind die beiden Ortsteile durch einen Skilift miteinander verbunden. Zudem ist Obermutten ein beliebter Ausgangspunkt für Schneeschuhwanderungen und Skitouren.
Holzkirche Die Kirche von Obermutten zählt zu den einmaligen Sakralbauten der Schweiz. Sie ist das einzige Gotteshaus, das ganz aus Holz gefertigt wurde.