Das Rätsel der Lochsite
Beschreibung
Auf dem Weg nach Elm passieren Sie einen der berühmtesten Gesteinsaufschlüsse der Alpen. Ein unscheinbarer Abhang im Wald, eine Felswand von 50 m Länge, 20 m hoch: Die Lochsite. Eine Art «Heiliger Gral» der Alpengeologen. Hier kann das, was an der «magischen Linie» oben in den Bergen sichtbar ist, bequem studiert werden: Die Glarner Hauptüberschiebung.
Der Aufschluss ist seit rund 150 Jahren bekannt. Die Geologen stellten damals fest: An der Basis der Felswand steht ein schiefriges Gestein an. Darüber liegt mit einem Überhang ein wesentlich festeres und härteres, viel älteres Ablagerungsgestein; und dazwischen eingeklemmt eine Schicht von 30 – 50 cm Dicke von kalkigem Gestein mit wilden Knet- und Faltenstrukturen. Also eine ältere Ablagerung über einer jüngeren – da kann dochetwas nicht stimmen?
Sie wollen das Rätsel der Lochsite lösen? Am besten gelingt Ihnen das bei einer kleinen Forschungsreise an diesen magischen Ort, wo Sie in alten Büchern mehr über die Forschungsgeschichte lesen können.