Chiesa San Martino

Beschreibung

Das als Saalkirche mit weitgezogener halbrunder Apsis konzipierte Gebäude wurde als einheitlicher romanischer Bau 1250 durch Bischof Volkard von Neuburg eingeweiht.  Das schlichte Gebäude mit seinen bedeutenden Proto-Renaissance-Malereien aus dem 15. Jahrhundert, insbesondere der Darstellung des letzten Abendmahls, ist eines der wichtigsten im Kanton.

Bei der Restaurierung 1960/61 wurden an der Hauptostfassade Fresken entdeckt und freigelegt, die den heiligen Christophorus, den heiligen Martin, Johannes den Evangelisten, Jakobus den Älteren, Antonius den Einsiedler sowie die Wappen des Bischofs Ortlieb von Brandis (1458-1491) darstellen. An der Südwand des Kirchenschiffs, eingeschnitten durch den Stützpfeiler des Gewölbes, ein Abendmahl. Der Tisch ist reich gedeckt mit Wein, Brot, einem Osterlamm, Fisch, Artischocken und Krabben.

Dank ihrer hervorragenden Akustik wird die Martinskirche häufig für Konzerte genutzt.

Standort
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