Burgruine Campell

Beschreibung

Der Name von Hof und Schloss stammt von einer rätoromanischen Flurbezeichnung. Sie bedeutet schönes Feld; Campi ist Dialektabwandlung. Die erste Besitzerin von Campell war die Familie, welche sich nach dem Hof von Campell nannte.

Im Jahre 1289 erscheint Egeno de Campello in einem bischöflichen Einkünfteverzeichnis. Er bezahlte eine kirchliche Abgabe von 15 Schilling an die Pfarrei Hoch Rialt für Güter in Portein und Dalin. Im späten 14. Jahrhundert waren die Herren von Campell bereits weggezogen oder ausgestorben.

Zwischen dem 14. Jahrhundert und dem 18. Jahrhundert wechselte die Ruine Campell von bischöflichem Besitz zu diversen anderen Besitzern. 1710 übernimmt Commissari Silvester Rosenroll von Thusis von den Erben der Margaretha von Schauenstein „alle im Hof Campell habenden Güter, Gebäude was namens solche seyen“ für 1050 Rheinische Gulden.

Baudenkmal von nationaler Bedeutung

Das Schloss blieb unbewohnt und der Zerfall begann. Von den Rosenroll gelangte Campell als Erbe an die Familie von Salis Sils tauschte 1796 „Schloss und Güter im Hof Campell Silser territorio gelegen“ mit Schreiber Thomas Heinz aus Sils um Güter in Flerden. Im Jahre 1928 verkaufte die Familie Heinz die Ruine an Dr. Rudolf Campell in Pontresina. Dessen Sohn Dr. Chasper Campell hat 1987 die Ruine in die Stiftung Ruine Campell/Campi eingebracht. In den Jahren 1993, 1996 und 1998 ist die Anlage nach einer vorgängig durch den Archäologischen Dienst und die Kantonale Denkmalpflege durchgeführten Bauuntersuchung und Dokumentation nach den neuesten Erkenntnissen konserviert worden. Die Ruine Campell ist als Baudenkmal von nationaler Bedeutung.

Zugang

Campi liegt am Eingang zur Schinschlucht und ist öffentlich zugänglich. Erreichbar zu Fuss in ca. 30 min ab Burgenweg Domleschg.

Öffnungszeiten

Die Burgruine ist öffentlich zugänglich.

Der Name von Hof und Schloss stammt von einer rätoromanischen Flurbezeichnung. Sie bedeutet schönes Feld; Campi ist Dialektabwandlung. Die erste Besitzerin von Campell war die Familie, welche sich nach dem Hof von Campell nannte.

Im Jahre 1289 erscheint Egeno de Campello in einem bischöflichen Einkünfteverzeichnis. Er bezahlte eine kirchliche Abgabe von 15 Schilling an die Pfarrei Hoch Rialt für Güter in Portein und Dalin. Im späten 14. Jahrhundert waren die Herren von Campell bereits weggezogen oder ausgestorben.

Zwischen dem 14. Jahrhundert und dem 18. Jahrhundert wechselte die Ruine Campell von bischöflichem Besitz zu diversen anderen Besitzern. 1710 übernimmt Commissari Silvester Rosenroll von Thusis von den Erben der Margaretha von Schauenstein „alle im Hof Campell habenden Güter, Gebäude was namens solche seyen“ für 1050 Rheinische Gulden.

Baudenkmal von nationaler Bedeutung

Das Schloss blieb unbewohnt und der Zerfall begann. Von den Rosenroll gelangte Campell als Erbe an die Familie von Salis Sils tauschte 1796 „Schloss und Güter im Hof Campell Silser territorio gelegen“ mit Schreiber Thomas Heinz aus Sils um Güter in Flerden. Im Jahre 1928 verkaufte die Familie Heinz die Ruine an Dr. Rudolf Campell in Pontresina. Dessen Sohn Dr. Chasper Campell hat 1987 die Ruine in die Stiftung Ruine Campell/Campi eingebracht. In den Jahren 1993, 1996 und 1998 ist die Anlage nach einer vorgängig durch den Archäologischen Dienst und die Kantonale Denkmalpflege durchgeführten Bauuntersuchung und Dokumentation nach den neuesten Erkenntnissen konserviert worden. Die Ruine Campell ist als Baudenkmal von nationaler Bedeutung.

Zugang

Campi liegt am Eingang zur Schinschlucht und ist öffentlich zugänglich. Erreichbar zu Fuss in ca. 30 min ab Burgenweg Domleschg.

Öffnungszeiten

Die Burgruine ist öffentlich zugänglich.

Standort
Wie komme ich dahin?
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