Burg Rotberg

Beschreibung

Erstmals urkundlich erwähnt wird die Burg am Nordhang des Blauens im Jahr 1311. Entstanden ist sie mutmasslich rund 60 Jahre vorher im Auftrag des Bischofs von Basel. Dieser übergab den Wehrbau einem Zweig der Herren von Biederthal zu Lehen, worauf sich diese fortan "von Rotberg" nannten und zu hohen Würden aufstiegen. 1636 gelangte die Burg – bereits in einem ziemlich ruinösen Zustand – samt zugehörigem Sennhof an das Kloster Beinwil-Mariastein.  

Nach mehreren weiteren Besitzerwechseln wurde die Ruine Rotberg 1918 vom Allg. Consumvereins beider Basel gekauft. Dieser liess die Anlage Mitte der 1930er-Jahre von beschäftigungslosen Jugendlichen wiederaufbauen und eröffnete eine Jugendherberge. Hier lässt sich wie vor 500 Jahren Schlafen und tafeln – selbst der Bundesrat spiess schon im Rittersaal.

Ein Parkplatz ist direkt bei der Burg vorhanden. Mit dem ÖV erreicht man sie mit BLT Tram Nr. 10 bis Flüh, von dort mit dem Postauto nach Mariastein mit Halt bei der Station "Rotberg".

Standort
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