Burg Montebello

Beschreibung

Von hier aus verliefen die Mauern, die einst die Altstadt umfingen, bis hin zu den Mauern, die vom Hügel S. Michele hinunterführten. Teile dieser Ringmauer, die die nördliche und südliche Flanke der riesigen dreieckigen Festung beschützten, existieren auch heute noch.Der älteste interne Mauerkern stammt aus dem 13./14. Jahrhundert. Er soll von den Rusca, einer reichen Kaufmannsfamilie aus Como, erbaut worden sein, die diesen Mauerkern auch unter der Herrschaft der Visconti noch bewahrte. Die äusseren Burghöfe mit ihren Türmen und dem Wallschild wurden im 14./15. Jahrhundert errichtet und verdanken ihre heutige Form den von den Ingenieuren der Sforza-Zeit Ende des 15. Jahrhunderts durchgeführten Arbeiten.

Ursprünglich hiess die Burg Castello Piccolo (1457-1472) oder Castello di Montebello. Unter der eidgenössischen Besatzung wurde sie auf Burg Schwyz und später, 1818, auf S. Martino umgetauft.

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts kam die Burg in den Besitz der Familie Ghiringhelli. 1903 wurde sie aus Anlass der 100-jährigen Unabhängigkeit des Tessins vom Kanton erstanden und restauriert. 

Im Inneren des Schlosses zeichnet der Ausstellungsrundgang Archeologia Montebello die Geschichte des mittelalterlichen Herrenhauses und die Restaurierungsarbeiten nach, die es charakterisiert haben, sowie die wichtigsten Etappen, die die Geschichte der Menschheit geprägt haben, die dank der in unserem Gebiet ans Licht gebrachten archäologischen Funde rekonstruiert wurde.

Öffnungszeiten

November bis März: geschlossen

April bis Oktober täglich geöffnet: 10:00 – 18:00 Uhr

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