100 Jahre Welttheater Einsiedeln

Beschreibung

Tradition und Wandel des Welttheaters in Einsiedeln

Seit 1924 führen Laienschauspieler, Sängerinnen und Musiker «Das grosse Welttheater» von Pedro Calderón de la Barca auf dem imposanten Platz vor der barocken Klosterkirche in Einsiedeln auf. Das geistliche Spiel des spanischen Barockdichters hat sich im Zeitraum von 16 Spielperioden allerdings verändert. Während «Das grosse Welttheater» von Pedro Calderón de la Barca im Klosterdorf bis 1992 in der Übersetzung von Joseph von Eichendorff (mit nur geringfügigen Eingriffen in den Text) gespielt wurde, setzt die Welttheatergesellschaft Einsiedeln seit dem Jahr 2000 auf Neuinterpretationen zeitgenössischer Schweizer Autoren.

Zeitgenössische Adaptionen und neue Inszenierungen

Nach Thomas Hürlimann und Tim Krohn hat nun Lukas Bärfuss, der 2019 mit dem renommierten Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet wurde, eine neue Version geschaffen, die vom Regisseur Livio Andreina inszeniert wird. Auch wenn sich der Text geändert hat, bleibt unverändert, dass sich während des Welttheaters ganz Einsiedeln im Ausnahmezustand befindet: Auf der Bühne und hinter den Kulissen engagieren sich über 500 Mitwirkende, welche auch diesmal wieder zum Gelingen des einmaligen Erlebnisses beitragen werden. Neu ist, dass die Zuschauerinnen und Zuschauer dieses Jahr zum ersten Mal auf einer überdachten Tribüne sitzen werden.

Spielplan

Wichtige Information

Spielbeginn: 20.45 Uhr Spieldauer: ca. 105 Minuten

Standort
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