Katholische Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit, Danis

Description

Baubeschreibung

Die einheitlich barocke nach Osten gerichtete Anlage besteht aus einem dreijochigen Schiff ohne Seitenkapellen und eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, beide überwölbt von Tonnen mit Stichkappen. Die Belichtung unterscheidet sich insofern von anderen Barockbaute, als sich auch in der Wandzone einfache Lünetten öffnen, also nicht aufrechte Fenster, datiert 1658. Stukkatur beschränkt sich auf den Chor. Am Chorbogen St. Franziskus und Antonius v.P. und Engel, in Halbrelief.

Ausstattung

Hochaltar hat ein Tafelretabel. Der Rahmen ist mit Voluten und Engelsköpfen geziert. Der Tabernakel ist ein zweigeschossiger Tempel mit gewundenen Säulen, entstand 1666. Taufstein aus rot geflecktem Marmor. Die Kanzel in Truhenform. In der Sakristei steht eine spätgotische Holzskulptur des St. Sebastian, ein Barockkelch, eine weißseidene Casula, um 1730

Glocken:Gebr. Theus Felsberg, 1656, mit Inschriften.

Die Kapelle

St. Antonius von Padua steht im rechten Winkel zur Kirche, nördlich des Vorhofes. Sie ist ein quadratischer, mit grätigen Zwillingsgewölben überdeckter Raum. Die Wandmalereien, Szenen aus dem Leben des Titelheiligen und dem Alten Testament. Der Altar aus dem Jahr 1724.

Von 1995-1996 wurde die Pfarrkirche, deren Renovation von 1960 nicht befriedigte, durch die Architekten Fetz/Ilanz und Franz/Küsnacht/Zürich, erneut renoviert. Die Kirche erhielt an den Aussenwänden im unteren Teil auf jeder Seite vier schmale Schlitzfenster und im oberen Teil je fünf übergrosse rechteckige Sprossenfenster mit sanfter Bemalung von Gody Hirschi aus Root/LU. Die im Inneren satteldach-ähnlich mit Holzleisten verlegte Decke, die hellen neuen Betbänke und der mit hellen Steinplatten belegte Fussboden ergeben einen modernen, hellen Kirchenraum von seltener Schönheit.

Die Pfarrkirche konnte am 28. April 1996 durch Vitus Huonder, Generalvikar des Bistums Chur, eingeweiht werden.

(Text erfasst durch: Regiun Surselva)

Localisation
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