Wandern, wo die Störche fliegen
Informationen zur Route
Best Time of Year
Description
Vom Bahnhof in Büren an der Aare verläuft die Route in Richtung der Aare zur Hauptstrasse und an Schloss, Rathaus sowie den schmucken Arkadenhäusern vorbei zur gedeckten Holzbrücke. Die Brücke, ein beliebtes Fotosujet, wurde nach einem Brand vollständig neu gebaut und 1991 wieder eröffnet. Vor der Brücke schwenkt man rechts ab zur Ländte und auf der Uferpromenade beginnt die Wanderung am Aareufer. Der Weg führt nun stets direkt am Wasser entlang und ist gesäumt von Baum- und Gehölzstreifen. Unterwegs können Libellen, Frösche, Schmetterlinge, Wasservögel und gelegentlich sogar Eisvögel beobachtet werden. Über den Rütibach-Steg geht es weiter zur Aarbrügg, deren eleganter Bogen die einstige Eisenkonstruktion von Gustave Eiffel ersetzt hat. Auf der anderen Seite der Aare folgt man weiter dem Wasser. Kurz darauf unterquert man eine wuchtige Autobahnbrücke; hier befindet sich auch das Amphibienlaichgebiet Grenchner Witi. Es folgen weitere Aareschlaufen und auf direktem Weg gelangt man zum Storchendorf Altreu. Um die Wanderung fortzusetzen, quert man die Aare mit der Fähre. Auf der Höhe der Aareinsel Länggrien angelangt, verlässt man den Lauf der Aare und folgt dem Wanderweg zur Bushaltestelle in Nennigkofen.
Hintergrund: Die Aareebene zwischen Grenchen und Solothurn wird auch «Witi» genannt. Im Zentrum des weiträumigen Landwirtschafts- und Schutzgebietes liegt das Storchendorf Altreu mit dem Infozentrum Witi. Als bedeutende Hasenkammer der Schweiz und als wichtiges Brutgebiet für zahlreiche Vogelarten birgt die Witi-Schutzzone viele wertvolle Naturschätze. Der westliche Teil des Gebietes ist auch als Wasser- und Zugvogelreservat von nationaler Bedeutung ausgewiesen.