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Spuren der Gewässerkorrektion

Informationen zur Route

Category
region
Difficulty
Mittel
Länge
Dauer
Aufstieg
Abstieg

Best Time of Year

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Description

Dotzigen im Amt Büren ist Ausgangspunkt der Wanderung. Auf der Scheurenstrasse gelangt man nach knapp 500 Metern an die Alte Aare. Über einen Steg quert man das Gewässer, weiter geht es nach rechts in Richtung Meienried. Träge fliessendes Wasser, kleine Seen, dichtes Schilf und Sümpfe prägen das Landschaftsbild. An einem Baggersee entlang erreicht man Meienried. In der Kleinstgemeinde befindet sich das Geburtshaus von Johann Rudolf Schneider, dem Initiator der ersten Juragewässerkorrektion. Nach Meienried fühlt man sich an der Alten Zihl in die Zeit der Überschwemmungen von anno dazumal zurückversetzt. Auf der Safnerebrügg wird der Nidau-Büren-Kanal gequert. Diesem folgt man flussabwärts. Nach 500 Metern verläuft die Route nach links in Richtung Safnern und schwenkt wenig später rechts auf den Uferweg ein, der weiter dem Lauf der Alten Aare folgt. Hier zeigt sich das Naturschutzgebiet Häftli von seiner schönsten Seite. Der nach der Juragewässerkorrektion verbliebene Altwasserarm führt in einer weiten Schlinge an Meinisberg vorbei nach Büren. Der Weg folgt dem stillen, erstaunlich breiten Gewässer und über die 1991 neu gebaute Holzbrücke wird das Zentrum von Büren an der Aare erreicht.

Hintergrund: Das Naturschutzgebiet Häftli ist ein Altwasserarm der Aare zwischen Biel und Büren an der Aare. Es ist eine Flussaue von nationaler Bedeutung und ein bedeutendes Feuchtgebiet, das einer Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum bietet, darunter seltene Brutvögel, Amphibien und Insekten. Über 200 Vogelarten wurden hier nachgewiesen, darunter Zwergtaucher, Eisvögel und der Schwarzmilan. Johann Rudolf Schneider, geboren1804 in Meienried, war der Hauptinitiator der ersten Juragewässerkorrektion, die das Seeland vor Überschwemmungen schützte. Schneider war auch Mitglied des Berner Regierungsrats sowie Nationalrat und setzte sich für soziale und infrastrukturelle Verbesserungen ein. Sein Engagement brachte ihm den Titel «Retter des Seelandes» ein.

Höhenprofil

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