«Merängge-Cher» an der jungen Emme
Informationen zur Route
Best Time of Year
Description
An der Endhaltestelle der Busverbindung Escholzmatt-Kemmeriboden beginnt die Rundwanderung. Nachdem man kurz der Strasse taleinwärts gefolgt ist, biegt man rechts auf einen Fussweg ab. Auf dem Erlebnispfad «Kemmeriboden Bankgeheimnis» erfährt man Anekdoten rund um Kemmeriboden und Schangnau. Nach einem Abschnitt mit Hartbelag schliesst sich links der Skulpturenweg an. Figuren aus Holz und anderen Materialien können bestaunt werden. Meist plätschert die Emme friedlich dahin, doch mächtige Steinblöcke machen deutlich, welche Wucht das Gewässer bei Unwettern entwickeln kann. Im Chüblisbüelbode führt eine 2025 neu gebaute Hängebrücke über die Emme und die Kantonsgrenze Bern-Luzern. In Küblisbühl folgt man der Strasse aufwärts. Wer Hängebrücken mag, trifft in der Hinder Schönisei auf ein weiteres schönes Exemplar. Tief unten sprudelt die noch junge Emme durch eine wilde Schlucht. Nun geht man eine kurze Strecke zurück, bevor es rechts in Richtung Vorder Schönisei hochgeht. Bei der Verzweigung hält man nach dem Gehöft links in Richtung Salwideli. Nach der Querung des Schöniseibachs führt ein Alpweg um die Erhebung Chüblisbüel. Bei der Verzweigung kurz vor dem Schneebärgli geht man links in Richtung Kemmeribodenbad. Ein Steg führt über den Bärselbach; danach heisst es links halten und abwärts gehen. Kurz vor dem Hof Unterer Hirschwängiberg kehrt man in den Kanton Bern zurück. Der Alpweg geht in einen Fahrweg über und eine Holzbrücke führt zurück zum Kemmeribodenbad.
Hintergrund: Das Kemmeribodenbad hat eine lange Geschichte, ursprünglich wurde das Gebiet als Alp- undForstwirtschaftsland genutzt. 1775 entdeckten Forscher eine Quelle mit schwefel- und eisenhaltigem Wasser, was den Grundstein für die Entwicklung des Heilbads legte. 1827 wurde die Genehmigung für einen Gastwirtschaftsbetrieb mit Heilbad erteilt. Seitdem hat sich das Kemmeribodenbad zu einer gefragten Adresse entwickelt. In der Vergangenheit wurde der Ort mehrmals von schweren Überschwemmungen der Emme getroffen. Besonders dramatisch war die Sturzflut im Juli 2022, ausgelöst durch ein Gewitter im Einzugsgebiet der Emme.