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Im Bann der Wendenstöcke im Gadmertal

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Description

Zu Beginn des Winters bleibt der Talboden bis am Mittag im Schatten. Wenn Schnee gefallen ist, bleibt er dementsprechend im Gadmertal oft lange liegen und die Vielfalt an Winteraktivitäten macht sich bezahlt. Das Wandern durch eine ruhige, unberührte Winterlandschaft ist dabei besonders lohnenswert.

Die Gadmer Dolomiten, wie die Wendenstöcke auch genannt werden, sind schon früh am Vormittag von der Sonne beschienen und leuchten wärmend über dem noch dunklenTalgrund. Von der Bushaltestelle Gadmen / Obermad geht es ein paar Meter zurück Richtung Gadmen, bevor der Winterwanderweg rechts abzweigt und über Weiden und Wiesen nach Gadmen führt. Aus diesem kleinen Bergdorf stammte Rosa Tännler, die im 19. Jahrhundert für das Porträt auf dem Goldvreneli Modell stand. Diese bekannteste Schweizer Goldmünze wurde bis 1949 über 58 Millionen Mal geprägt und wird heute in vielen Familien von Generation zu Generation weitervererbt.

Bekannter als für den Hintergrund zum Goldvreneli ist Gadmen für das jährlich durchgeführte Schlittenhunderennen, das die Zuschauenden in Scharen anzieht.

Weiter geht es nun von Gadmen nach Fuhren. Ab und zu poltert es in den Kalkwänden, wenn sich irgendwo Schnee und Steine lösen. Bei winterlichen Verhältnissen ist es schwer vorstellbar, dass die eindrücklichen Felswände im Sommer ein Kletterparadies sind und mit ihren über 100 Mehrseillängenrouten Kletternde aus aller Welt entzücken. In Fuhren gibt es wenige Schritte vom Winterwanderweg und der Bushaltestelle entfernt ein Restaurant, in dem man sich aufwärmen kann.

Der Winterwanderweg führt nun auf schmalen, kaum befahrenen Strässchen am Weiler Schaftelen und bei der Talstation der Triftbahn vorbei. Weiter geht es zum Weiler Twirgi und dann talwärts bis nach Nessental. Auch hier gibt es Gelegenheit, die Wartezeit auf den Bus gemütlich in der Wärme mit Kaffee und Kuchen zu verbringen.

Text: Sabine Joss

Höhenprofil

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