Urtümliche Landschaft im Schwarzwasser- und Sensegraben
Informationen zur Route
Best Time of Year
Description
Ab Hinterfultigen bleibt man bis Chromen auf der aussichtsreichen Höhe. Die Sicht hat sich längst westwärts zum Schwarzenburger- und Freiburgerland sowie zum Seeland und zum Jura hin geweitet. Sanft senkt sich das Strässchen zum Hof Moos. Beeindruckend ist der Blick zu den Felsbändern des tief eingeschnittenen Schwarzwassergrabens. Ausserordentlich steil windet sich bald ein Pfad über den felsigen Schluchthang zum Bütschelbachsteg hinunter (nach Borisried–Oberbalm 2h, –Niederscherli 2h40). Dem ebenfalls tief eingefressenen Bach folgt man bis zu dessen Mündung ins Schwarzwasser in der Sackau. Die hohen, bewaldeten Felshänge halten hier allen Lärm fern. Wohltuend ist die Einsamkeit. Fluss und Weg ziehen grosse Bogen von einer Talseite zur andern. Kleine gedeckte Holzbrücken erleichtern den mehrmaligen Übergang. Bei der alten Schwarzwasserbrücke (zur Bahn-Station 15 min) überschreitet man den Fluss zum letzten Mal. Das daneben stehende Gebäude war einst Herberge am einzigen direkten Übergang zwischen Schwarzenburg und Bern. Als 1882 die Hochbrücke erstellt wurde, verlegte man das Gasthaus zur neuen Strasse hinauf und 1907 erhielt es sogar einen Bahn-Anschluss. Beim Zusammenfluss von Schwarzwasser und Sense biegt man um einen Felskopf herum. Dies ist der beliebteste Tummelplatz zur warmen Jahreszeit. Aus ist es mit Einsamkeit und Ruhe. Bald umfängt einen aber wieder die Stille des Waldes.