Kleine Scheidegg: Eiger, Mönch und Jungfrau hautnah

Informationen zur Route

Category
Region
Difficulty
Mittel
Länge
Dauer
Aufstieg
Abstieg

Best Time of Year

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Description

Was für das Lauterbrunnental die Wasserfälle, das sind für Grindelwald die beiden Gletscher. Noch bis 1860 reichte der Untere Grindelwaldgletscher bis in die Gärten der ersten Häuser. Ab 1875 setze jedoch ein sich beänstigend beschleunigender Gletscherschwund ein, der am Obern Grindelwaldgletscher mit 60 m Längenverlust pro Jahr ein rekordverdächtiges Ausmass angenommen hat. Vom Bahnhof Grindelwald nahe der Bahnlinie zur Station Grund absteigen. Beim Anstieg jenseits der Brücke über die Schwarze Lütschine wechseln sich Strässchen, Fahr- und Fusswege in unterschiedlichem Rhythmus ab. Die Station Brandegg (3 min vom Wanderweg) wird im Wald umgangen. Kurz danach wechselt der Weg durch die Unterführung auf die andere Seite der Bahnlinie. Im Weiteraufstieg bleibt die Waldgrenze allmählich zurück und der Ausblick auf die Chalet-Grosssiedlung Grindelwald, zur Grossen Scheidegg und zum Wetterhorn wird immer umfassender. Etwas sanfter ist die Steigung zwischen Alpiglen (Ausgangspunkt des «Eiger-Trails») und Arvengarten. Mächtig ragt die Eigernordwand auf. Obwohl pro Jahr 150 bis 200 Alpinisten diese Wand durchsteigen, halten sich die tödlichen Unfälle seit der Erstdurchsteigung im Jahre 1938 mit insgesamt 50 Opfern dennoch einigermassen in Grenzen. Mehr und mehr treten nun die schroffen Flanken von Mönch und Jungfrau und das vorgelagerte, formvollendete Silberhorn ins Bild. Dunkle Arven bilden den malerischen Vordergrund. Wo auch diese zurückbleiben, ist die Passhöhe der Kleinen Scheidegg in greifbarer Nähe (Ausgangspunkt der 1912 eröffneten Jungfraubahn). Der touristische Trubel ist an den Verkehrsknotenpunkt gebunden.

Höhenprofil

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