Brücken, so weit das Auge reicht
Informationen zur Route
Best Time of Year
Description
An der Bushaltestelle Bärengraben startet diese Brücken-Wanderung entlang der Aare. Zunächst geht es den geschichtsträchtigen Klösterlistutz hinunter zur Untertorbrücke und flussabwärts bis zum Altenbergsteg. Diesen überschreitet man und wandert am Blutturm vorbei, einst Teil der Stadtbefestigung. Dem bewaldeten Ufer entlang geht es zum Felsenau-Stauwehr, wo über den Stauwehrsteg Engehalde wieder auf die rechte Aareseite gewechselt wird. Der prächtig angelegte Spazierweg führt durchs Wylerholz zur Tiefenaubrücke. Beim Umrunden der Engehalbinsel wandert man unter anderem am Schloss Reichenbach vorbei. Der Weg folgt dem Aarelauf, der hier teils von grossen Kiesbänken durchsetzt ist. Kurz nach der Zehendermätteli-Fähre geht es durch eine Tunnelröhre. Wer möchte, kann alternativ zum Tunnel kurz nach der Fähre rechts abzweigen und gelangt via Aeschenbrunnmattstrasse, das Schloss Bremgarten passierend, wieder zur Aare hinab. Sogleich erreicht man die Felsenaubrücke – nicht zu verwechseln mit dem Felsenauviadukt –, dann den Seftausteg. An der ältesten Holzbrücke des Kantons Bern vorbei, der Neubrügg, wandert man zur formschönen Halebrügg. Weiter geht es dem Wasser entlang, mit herrlicher Sicht auf die Aare mit ihrem Schilfgürtel. Auch ein Blick zurück lohnt sich – in der Ferne zeigt sich der Bantiger mit dem markanten Fernsehturm. Bei Unterdettigen steigt man zum Flussufer ab. Auf einem besonders reizvollen Wegstück wandert man zum Stägmattsteg und weiter zur Chappelebrügg. Hier geht es rechts hoch nach Hinterkappelen zur Bushaltestelle Bernstrasse.
Hintergrund: Bern liegt wegen der Umklammerung durch die Aare verkehrstechnisch eher ungünstig und lange Zeit gab es auf Stadtboden nur eine einzige Brücke – die Untertorbrücke. Sie wurde Ende des 15. Jahrhunderts vollendet und ersetzte eine hölzerne Brücke, die mehrfach durch Hochwasser und Brände zerstört worden war. Heute ist Bern eine Brückenstadt mit Verbindungen in alle Richtungen.