Bergli
Informationen zur Route
Beste Jahreszeit
Beschreibung
Man sollte sich durch das Diminutiv nicht täuschen lassen – die Bergli-Runde kann ganz schön herausfordernd sein. Immerhin knackt man nach drei längeren Anstiegen fast die 1000-Höhenmeter-Marke und auch die Steigungsprozente auf einigen kurzen Streckenabschnitten sind nicht zu unterschätzen – die Unterstützung durch einen Elektromotor kommt da durchaus gelegen.
Die Wegbeschaffenheit ist dabei genauso abwechslungsreich (Asphalt, Schotter, Wiesen) wie die lohnenden Zwischenstopps, die sich in schöner Regelmässigkeit anbieten. Bei Kilometer 5,3 erinnert die im Wind wehende Schweizer Fahne auf dem freistehenden Hügel der Hochwacht (1073 m) daran, wie vor Jahrhunderten über ein Netz solch dominanter Punkte mit Rauch (am Tag) und Feuer (bei Nacht) auf Gefahren aufmerksam gemacht oder Truppen mobilisiert werden konnten. Bei Kilometer 12,5 erreicht man am Mittellauf des Neckers das schmucke Dorf St. Peterzell, wo sich schon im 11. Jahrhundert drei Pilgerrouten vereinigten. Zahlreiche historische Gebäude sind Zeugen eines gewissen Wohlstands, wobei insbesondere das reich dekorierte «rote Haus» an der Hauptstrasse ins Auge sticht.
Der einzigartige Baumwipfelpfad Neckertal bietet sich bei Kilometer 22,9 zur Rast an. Besser noch: Runter vom Sattel und rauf auf den Pfad. In schwindelerregender Höhe entdeckt man den Wald aus ungewohnter Perspektive und lernt an 30 Lern- und Erlebnisstationen viel über Wald und Natur – und zwar mit allen Sinnen. Ein grosser Spielplatz, unzählige Picknicktische und Feuerstellen laden zum Verweilen ein, bevor der letzte Streckenabschnitt über kaum befahrene aussichtsreiche Nebenstrassen zum Ausgangspunkt Degersheim zurückführt.
Hinweis(e) Alpwirtschaften / Bergrestaurants sind evt. nicht täglich geöffnet. Erkundige dich vor der Tour.