Panzer und Amphibien
Am westlichen Rand der Thuner Allmend zog bis 1713 die Kander ihre ständig wechselnden Schleifen, bevor sie in die Aare mündete. Nach der Kander-Umleitung in den Thunersee harrte die weite, früher oft überschwemmte Ebene einer neuen Nutzung. Von grosser wirtschaftlicher Bedeutung für Thun und dessen Umgebung war der Beschluss der eidgenössischen Tagsatzung vom 17. August 1818, auf der Allmend eine eidgenössische Zentral-Militärschule und den ersten Waffenplatz des Landes einzurichten. Unter Henri Dufour erwarb sich die Militärschule bald einen ausgezeichneten Ruf.
Am Wochenende ist der Waffenplatz heute ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Thuner Bevölkerung. Und obwohl ein Teil des Geländes mit schweren Panzerfahrzeugen intensiv befahren wird, sind an anderen Stellen wertvolle Lebensräume für gefährdete Tier- und Pflanzenarten entstanden. Weite Teile der Thuner Allmend stellen bedeutende Laichgebiete für Amphibien (wie z.B. für die gefährdete Kreuzkröte, siehe Bild) dar. Verschiedene Wiesen sind zudem wertvolle Trockenstandorte, die rund 40 Vogelarten Schutz bieten.
An den Wochenenden sind Teile der Allmend für die Bevölkerung zugänglich!
Panzer und Amphibien
Am westlichen Rand der Thuner Allmend zog bis 1713 die Kander ihre ständig wechselnden Schleifen, bevor sie in die Aare mündete. Nach der Kander-Umleitung in den Thunersee harrte die weite, früher oft überschwemmte Ebene einer neuen Nutzung. Von grosser wirtschaftlicher Bedeutung für Thun und dessen Umgebung war der Beschluss der eidgenössischen Tagsatzung vom 17. August 1818, auf der Allmend eine eidgenössische Zentral-Militärschule und den ersten Waffenplatz des Landes einzurichten. Unter Henri Dufour erwarb sich die Militärschule bald einen ausgezeichneten Ruf.
Am Wochenende ist der Waffenplatz heute ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Thuner Bevölkerung. Und obwohl ein Teil des Geländes mit schweren Panzerfahrzeugen intensiv befahren wird, sind an anderen Stellen wertvolle Lebensräume für gefährdete Tier- und Pflanzenarten entstanden. Weite Teile der Thuner Allmend stellen bedeutende Laichgebiete für Amphibien (wie z.B. für die gefährdete Kreuzkröte, siehe Bild) dar. Verschiedene Wiesen sind zudem wertvolle Trockenstandorte, die rund 40 Vogelarten Schutz bieten.
An den Wochenenden sind Teile der Allmend für die Bevölkerung zugänglich!